Das Dilemma des Wenig-Kaffeetrinkers
Sie trinken nur 1-2 Tassen pro Tag und möchten nicht viel Arbeit damit haben, dann greifen Sie sicher zu einem der praktischen Kapsel- oder Padsysteme zurück. Was den Kaffee erleichtert führt bei der Abfallentsorgung und -wiederverwertung zu großen Problemen. In den Kapseln bleibt der Kaffeesatz unweigerlich fix drin und kann nur durch mühsames Herauskratzen entfernt werden. Der Plastik- und Aluminiummüll wird so immer mehr und als Mischabfall nicht getrennt den Wiederverwertungsschritten zuführbar.
Sich eine große Espressomaschine oder Vollautomat anzuschaffen um Bohnenkaffee verwenden zu können löst das Gesamtproblem nur bedingt, da diese Maschinen ja auch erst einmal hergestellt und nach Ihrer Nutzungszeit auch wieder Müll verursachen, wobei eine Metall-Espressomaschine wie Rocket oder Bezzera locker eine Lebensdauer von 15-20 Jahren hat und immer wieder repariert werden kann und sollte. Der Wenigtrinker kann eigentlich nur auf ökologische Alternativen umsteigen.
Offene ESE Kaffeepads ohne extra Umverpackung sind oft die Lösung
Ökologischer Kaffeegenuß kann bei vielen Kaffeetrinkern mit offenen Kaffeepads umgesetzt werden. Die Kaffeepads sind dabei ohne die sonst übliche Alu-Umverpackung lose in einem Beutel verpackt, der meist wiederverschließbar ist. Die Packung sollte nach dem Öffnen innerhalb von 1 Woche verbraucht werden um Qualitätsverluste zu minimieren.
Die Packungsgrößen bzw. die Auswahl werden immer größer. Sie reichen von 20 Stück bis 50 Stück je Sorte und Packung. Die offenen Kaffeepads kennen ja viele Verbraucher schon von den Senseo-Pads, die aus Kostengründen schon immer auf extra Umverpackungen verzichtet haben. Bei den ESE Kaffeepads war dies bisher nur in Ausnahmefällen zu bekommen, wird aber derzeit immer populärer.
Man spart 95% des Abfalls mit offenen ESE Kaffeepads ohne Alu-Umverpackung
Obwohl die einzelnen Alufolien pro Pad nicht viel wiegen, kommt bei einer Menge von 150 Pads (dies ist die übliche Packungsgröße bei den meisten Röstern) schnell mal 30-50 Gramm an Alugewicht zusammen. Dies spart man sich bei den offenen Pads. Die eigentlichen ESE Pads bestehen dann nur noch aus schnell zersetzbarem Filterpapier und Kaffeepulver. Beides kann man problemlos in den Bioabfall oder sogar Komposthaufen entsorgen. Im eigenen Garten kann das Kaffeepad auch sehr gut als Dünger fungieren.
Das Angebot an offenen Pads wird immer größer
War es vor 2-3 Jahren noch ein Randprodukt, so ist beim nochmals gestiegenen Umweltbewusstsein der Bundesbürger, das offene ESE Kaffeepad eine echt gefragte Lösung. Die Steigerungsraten belaufen sich auf 200% pro Jahr. Viele ehemalige Nespressokunden können einmal den immer gleichen Nespressogeschmack nicht mehr haben und zum anderen belastet das ökologische (schlechte) Gewissen die Gemüter, so dass eine Alternative gefunden werden muss. In einem früheren Blogbeitrag haben wir auf diesen Umstand schon einmal hingewiesen.
Waren noch vor kurzem die Necado Pads unsere einzige Marke für offene Kaffeepads, so kam in jüngster Vergangenheit die Schweizer Rösterei Blasercafe dazu und hat drei tolle neue Sorten ins Sortiment mit eingebracht. Darunter auch eine Bio-/Fairtrade-Sorte. Alle Blaserkaffees entstammen den schon erfolgreichen gleichnamigen Bohnenmischungen. Weitere Informationen zur Espresso Crema können Sie hier in Erfahrung bringen.
Gerade auch für Firmen und Unternehmen bieten die offenen Pads eine Chance
Bürokunden haben irgendwann auch mal nachgerechnet und festgestellt, dass Kapselsysteme sehr teuer sein können. Die La Piccola ESE Padmaschinen der Baureihe CECILIA sind extra für den Bürobetrieb gedacht und in Kombination mit offenen Pads ein echtes Dreamteam. Die Padpackungen mit 25 oder 50 Stück sind in einem mittelgroßen Büro schnell verbraucht und werden so gar nicht erst alt.
Die Pads verlieren also kein Aroma oder Geschmack. Mit der steigenden Auswahl an Padsorten findet jeder Mitarbeiter seinen Favoriten. In Kürze kommen noch Lungo und entkoffeinierte Sorten ins Programm.