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Die 10 bekanntesten Mythen um Espresso

Die 10 Kaffee-Mythen rund um den Espresso! Wir klären auf

Um die schwarze Bohne ranken sich immer viele Weisheiten und Kaffee Mythen. Jeder weiß etwas von wem anderen und die vielen Facebook-Gruppen sorgen auch für einige stramme Thesen, die man auch mal in Frage stellen darf. Die vielen selbsternannten Fachleute und Baristi machen viele Angaben, die oft verwirren. Diverse Espresso Youtube Kanäle sind sehr beliebt und präsentieren auch oft unrealistische Ergebnisse, auch wenn sie sich bemühen objektiv zu bleiben. Auch wir sind sicher nicht fehlerfrei, wollen aber aus unserer 20 jährigen Erfahrung etwas abgeben und allen Interessierten einen kleinen Input geben. Denn oft wird im Netz nur über negative Erfahrungen gesprochen und geschrieben. Aber wo Schatten ist, muss es auch Licht geben. Daher wollen wir auch mal positiv über manche Dinge berichten! Viel Spaß beim Lesen unserer echten Kaffee Mythen:

1. Der erste Kaffee schmeckt besser als der zweite?

Meist ist die Espressomaschine nach dem ersten Aufheizen noch nicht perfekt auf Betriebstemperatur. Kaffee Mythos Nummer 1: Daher ist der erste Espresso, quasi der Kaltstarter-Espresso, oft nicht optimal. Der Siebträger ist erst lauwarm, die Brühtemperatur nicht optimal anstehend an der Brühgruppe und der Kaffee in der Mühle (der im Totraum lag vom Vortag) nicht frisch. Dies sind alles Parameter, die es einer Espressomaschine schwer machen, den ersten Espresso schon perfekt werden zu lassen. Den ersten Espressoshot verschenkt man dann großzügig und macht sich lieber einen Zweiten, wo alles besser ist!

2. Kaffeebohnen bewahrt man am besten im Kühlschrank oder Gefrierschrank auf?

Natürlich nicht. Jeder weiß, dass ein gefrorerer Gegenstand an der normalen Luft erst mal beschlägt bzw. eine feuchte eisige Haut bekommt. Das ist quasi Wasser, das auch auf einer eisgekühlten Espressobohne kondensiert und diese eben feucht werden lässt. Diese feuchte Bohne kann man kaum richtig mahlen und die Kaffeeöle werden auch nicht so schön extrahiert. Also eine blöde Idee. Kühlschrank ist allerdings auch nicht viel besser. Da haben wir noch das Geruchsproblem, da Kaffee alle Grerüche magisch anzieht. Ich sehe hier vor meinem geistigen Auge den leckeren gereiften Käse neben dem Kaffee liegen - und so schmeckt der Kaffee anschließend auch. Also am besten bei Zimmertemperatur (ca. 20°C) an einem dunklen Ort in einem dichten Gefäß aufbewahren.

3. Espresso trinkt man nie mit Zucker?!

Jeder, wie er mag. Espresso hat schon eine gewisse Grundsüße, die sich meist am Boden der Tasse ansammelt. Daher sollte man erst mal mit einem Espressolöffel die Flüssigkeit in der Tasse etwas umrühren, damit sich dieser Zuckeranteil auch in der Tasse verteilen kann. Natürlich sieht es immer sehr schön aus, wenn sich der weiße Zucker auf der Cremaschicht langsam in das Innere der Tasse verabschiedet. So werden wir ja quasi in der Werbung erzogen. Aber generell kann man den Geschmack eines guten (oder auch schlechten) Espressos nur ohne Zucker wirklich bestimmen. Und ganz am Rande: wenn der Espresso auch ohne Zucker super schmeckt, dann ist er eben auch perfekt und braucht keinen extra Zucker.

4. Kaffee entwässert den Körper?

Nein, Kaffee entwässert nicht automatisch. man geht quasi nur öfters auf die Toilette. Aber auch nur, wenn man Koffein nicht gewöhnt ist. Ansonsten haben wissenschaftliche Untersuchungen festgestellt, dass koffeinhaltige Getränek sehr wohl zum normlane Flüssigkeitshaushalt hinzuzurechnen sind. Oft wird ja empfohlen ein Glas Wasser zum Espresso dazu zu trinken. Die Deutschen trinken es nach dem Kaffee um den Wasserhaushalt aufzupeppen, den man durchs öftere Klogehen senkt. Die Italeiner trinken das gereichte Glas wasser eher vor dem Espresso um alle anderen Geschmäcker weg zu bekommen um dann den vollen Espressogeschmack auf der Zunge zu haben.

5. Espresso hat mehr Koffein als Filterkaffee?

Nein, so ein kleiner Schwarzer am Abend kann einem nicht den Schlaf rauben. Natrülich reagieren manche Menschen sensibler auf Koffein als andere. Aber in einem 200ml Filterkaffee-Becher, wie er oft in Büros getrunken wird, ist weit ehr Koffein gelöst worden als bei 20 Sekunden Brühzeit eines Espressos. Daher kann man klar sagen, dass Espressoröstungen und der Genuß von Espresso mit ca. 20-25 Sekunden Brühzeit weniger Koffein hat. Wer dennoch etwas weniger Koffein trinken möchte ist auch bei entkoffeinierten Röstungen sehr gut aufeghiben. Denn schon lange schmecken entkoffeinierte Kaffees genauso gut wie normale. Einfach mal ausprobieren, natürlich auch frisch gemahlen am besten. Sonst hinkt der Vergleich natürlich.

6. Fairtrade ist besser als Directtrade?

Nein, das stimmt so nicht. Hier ist nur die Bekanntheit des Namens "Fairtrade" einfach geläufiger und gelerntes Qualitätssiegel. Schaut man sich aber die Verkaufspeise im Supermarkt für Fairtrade Kaffee an, insbesondere Filterkaffee, dann fragt man sich, was an den Preisen fair sein kann. Hier wird oft mit der guten Idee des fairen Handels ganz klar "Augenwischerei" betrieben und dem Kunden die gute heile Welt vorgegaukelt. Wir haben schon oft in anderen Beiträgen eine Rückrechnung gemacht mit Kaffeesteuer, Umsatzsteuer, Transortkosten usw. und sind immer zum Ergebnis gekommen, dass viele Preise unmenschlich sind, da hilft auch kein Fairtrade-Logo auf der ackung. Bei 8,99 Euro für 1 kg Espresso kann keiner fairen Lohn bekommen haben. Dagegen ist Direct Trade eine direkte Beziehung zwischen Kaffeebauern und Verarbeiter.

7. Espresso darf nicht älter als 4 Wochen sein um als frisch zu gelten?

Ein sehr heiß diskutiertes Thema. Wir sagen, bis 6-12 Monate bei guter Lagerung ist jeder Kaffee noch sehr gut. Bei vielen Zubereitungsarten und Kaffeequalitäten ist es kaum zu erschmecken, wie frisch oder alt die Bohnen sind. Jedoch versuchen die kleinen regionalen Röster natürlich den Joker der Frische zu zücken, dne diese aufgrund der Nähe zum Endkunden haben. Dort wird meist täglich frisch geröstet und natürlich allen Kunden und etwaigen Neukunden das Thema Frische eingetrichtert. Espresso aus Italien hat natürlich einen längeren Weg hinter sich und noch dazu sind die Röstereien meist größer als eine kleine Hinterhofrösterei in Deutschland. Hier muss man aber sagen, dass die Abfülltechnik besser ist, die Verpackungen nicht nur mit einem Clip verschlossen wird und vieles mehr professioneller gemacht wird als bei einem Startup-Röster mit Aufklebern auf den Packungen.

Illy verpackt seit Jahrzehnten seine 250g Dosen so perfekt, dass der Espresso auch noch 10 Jahren nach Röstung fast röstfrisch schmeckt. Ein guter Espresso benötigt ohnehin ca. 4 Wochen bis er sich stabilsiert hat und das CO2 ausgegast ist. Frischer als 4 Wochen würden wir keinen Kaffee trinken wollen. Bis 6 Monate ist der Kaffee meist top frisch. Ab dann verliert er sukzessive an Qualität- ABER mal ganz am Rande: wie frisch ist denn der Rohkaffee gewesen? Kleine Röster kaufen wenige Säcke Rohkaffee, diese verlieren beim Lagern auch schnell an Qualität. Wenn wir also von Frische sprechen, muss man auch den grünen Rohkaffee betrachten. Fazit wäre, dass es also im Grunde egal ist ob ich einen alt gelagerten grünen Rohkaffee frisch geröstet bekomme oder einen frischen grünen Rohkaffee etwas älter geröstet bekomme.

8. Filterkaffee ist nur was für unsere Eltern - getreu dem Spruch "Draußen gibts nur Kännchen!"

Nein, entgegen dem etwas verstaubten Begriff Filterkaffee ist dieser so hip, wie schon lange nciht mehr. Homeoffice hat den Trend der vergangenen Jahre nur nochmals verstärkt. Die Ansprüche an einen Filterkaffee sind mittlerweile genauso hoch wie bei einer Siebträgermaschine. Daher ist das Ergebnis in der Tasse auch nur die Folge guten Equipments, der Zubereitungsart und des Kaffees mit seiner Mahlung. Begriffe wie French-Press, Chemex-Kanne und Moccamaster-Filterkaffeemaschine sind kein Ausdruck schlechten Kaffees. Immer mehr Röster bieten ihre Kreationen auch gemahlen an. Viele Mühlenhersteller wie zum Beispiel Eureka führen auch Filtermühlen mit Auffangbehälter an. Die italienischen Röster tun sich traditionell etwas schwer heller zu rösten und Filterkaffee anzubieten, machen dies aber auch immer besser und wollen damit in den deutschen Massenmarkt vorstoßen.

9. Für den Milchschaum braucht man möglichst fettige Milch?!

Nein, Fett ist in diesem Fall lediglich ein Geschmacksträger. Der Cappuccino oder Latte Macchiato schmeckt dann nur eben vollmundiger udn runder. Aufgeschäumt wird aber nciht das Fett der Milch sondern das eiweß. Daher darf die Milch auch nciht über 65°C beim Aufschäumen übersteigen, da die Eiweißstrukturen sonst wieder zusammenfallen würden. Auch fettarme oder Milchersatzprodukte wie Hafermilch können problemlos aufgeschäumt werden. Besondere Barista Milch wie von der Molkerei Weihenstephan (übrigens auch aus Freising, wie wir) bieten spezielle Milch mit höherer Gelingwahrscheinlichkeit an. Am Ende sollte ein Milchschaum immer eine Art Milchcreme sein, die man locker in den Kaffee schütten kann und keine extra Hauben mit dem Löffel aufgetürmt werden.

10.Kaffeevollautomat ist praktischer als Siebträgermaschine?

Finden wir (natürlich) nicht. Auch wenn sich viele User sicher an das praktische Knöpfchendrücken gewöhnt haben. Uns ist bei der Verwendung von Kaffeevollautomaten immer das viele Geblinke aufegfallen und die geringen Kapazitäten des Bohnentrichters, des Wassertanks, der Auffangschale usw.. Laufend blinkt etwas, das es nachzufüllen oder auszuleeren gilt. Das ganze Plastikkonstrukt muss auch noch in sehr kurzen, teilweise täglichen Prodzeduren, gereinigt werden mit vielerlei Chemikalien. Daher Stress pur. Da loben wir uns eine gestandene Siebträgermaschine, die man alle 4 Wochen mal rückspült und die ansonsten kaum Pflege bedarf. Der Wassertank hat meist 2-3 Liter Kapazität und reicht für mehrere Tage. Ebenso ein gut gefüllter Bohnentrichter und eine ordentliche Abtropfschale. Der eigentliche Brühvorgang dauert ca. 60 Sekunden und fertig ist ein Cappuccino (15 Sekunden Mahlung, 30 Sekunden an Espressomaschine Brühzeit, 15 Sekunden ausklopfen und saubermachen, parallel wird Milch aufgeschäumt). Wecher Vollautomat schafft das schon schneller?

11. Die Wahl der richtigen Kaffeebohnen:

Ein entscheidender Faktor für die Qualität Ihres Espressos ist die Auswahl der richtigen Kaffeebohnen. Während einige auf die Intensität dunkel gerösteter Bohnen schwören, bevorzugen andere die Nuancen und Aromen von hell gerösteten Bohnen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und Mischungen, um Ihren persönlichen Lieblingskaffee zu finden. Stöbern Sie rein und probieren Sie sich durch.

12. Die Bedeutung der Mahlung:

Die richtige Mahlung Ihrer Kaffeebohnen ist entscheidend für die Qualität Ihres Espressos. Eine zu feine Mahlung kann zu einem bitteren Geschmack führen, während eine zu grobe Mahlung zu einem schwachen Espresso führen kann. Investieren Sie in eine hochwertige Kaffeemühle und experimentieren Sie mit verschiedenen Mahlgraden, um das perfekte Ergebnis zu erzielen.

13. Die Kunst der Espressoextraktion:

Die Extraktion ist der Prozess, bei dem heißes Wasser durch das Kaffeemehl gepresst wird, um den Espresso zu extrahieren. Die richtige Extraktionszeit und -druck sind entscheidend für die Qualität Ihres Espressos. Stellen Sie sicher, dass Ihre Espressomaschine kalibriert ist und dass Sie die Extraktion regelmäßig überprüfen, um konsistente Ergebnisse zu erzielen.

14. Die Pflege Ihrer Kaffeemaschine:

Eine regelmäßige Wartung und Reinigung Ihrer Kaffeemaschine ist unerlässlich, um eine optimale Leistung und Qualität zu gewährleisten. Entkalken Sie Ihre Maschine regelmäßig, reinigen Sie den Siebträger und die Dampfdüse gründlich und ersetzen Sie die Dichtungen bei Bedarf. Eine gut gewartete Kaffeemaschine produziert besseren Kaffee und verlängert die Lebensdauer Ihrer Maschine.

15. Die Bedeutung des Wasser:

Wasser ist ein entscheidender Bestandteil Ihres Espressos und kann einen erheblichen Einfluss auf Geschmack und Qualität haben. Verwenden Sie gefiltertes oder mineralarmes Wasser, um eine klare und reine Geschmacksprofil zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass Ihr Wasser auf die richtige Temperatur erhitzt wird, um eine optimale Extraktion zu ermöglichen.

16. Die Rolle der Milch:

Für Liebhaber von Milchkaffee ist die Qualität der Milch genauso wichtig wie die Qualität des Kaffees selbst. Verwenden Sie frische, hochwertige Milch und achten Sie darauf, sie ordnungsgemäß aufzuschäumen, um einen cremigen und köstlichen Milchschaum zu erhalten. Experimentieren Sie mit verschiedenen Milchsorten und -temperaturen, um Ihren perfekten Milchkaffee zu finden.

17. Die Kunst des Kaffeegenusses:

Kaffee ist nicht nur ein Getränk, sondern eine Erfahrung. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren Espresso zu genießen und alle Nuancen und Aromen zu erkunden. Probieren Sie verschiedene Zubereitungsmethoden aus, von traditionellem Espresso bis hin zu aufregenden neuen Kreationen, und teilen Sie Ihre Leidenschaft für Kaffee mit anderen.

18. Die Bedeutung der Nachhaltigkeit:

Als Kaffeeliebhaber ist es wichtig, sich für nachhaltige und ethische Praktiken in der Kaffeeindustrie einzusetzen. Achten Sie beim Kauf von Kaffee auf Zertifizierungen wie Fair Trade und Rainforest Alliance, die faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutz fördern. Reduzieren Sie Ihren Verbrauch von Einwegbechern und -verpackungen und unterstützen Sie lokale Röstereien.

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