Früher hat man das Kaffeemehl noch mit unterschiedlichem Druck angedrückt, also getampert, weil die Kaffeemühlen noch sehr schlecht waren und ungleichmäßig gemahlen haben.
Da musste man also mal fester drücken wenn das Kaffeemehl grob war und nicht so fest, wenn das Kaffeemehl überraschend fein war.
Bei den heutigen Hochleistungsmühlen ist das Problem eigentlich nicht mehr vorhanden (nur noch beim Übergang von einer Kaffeesorte zur nächsten vielleicht).
Daher ist das Tampern heute eigentlich "nur" noch dafür da um eine saubere, glatte und einheitliche Oberfläche für das heiße Brühwasser zu schaffen.
Da Wasser sich bekanntlich immer den kürzesten Weg sucht, sollte das nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ungleichmäßiges Andrücken bringt auch wohl oder übel ein schlechteres Endergebnis.
Wie ein Schwergewichtsweltmeister auf den kleinen Tamper eindrücken ist aber auch falsch, das sieht man zwar immer noch, aber ist aus Erfahrung Blödsinn.
Ein ordentlicher Druck (auch Frauen können das) und eine gleichmäßige Oberfläche ist das Wichtigste:-)
Natürlich ist ein genau passender Tamper wichtig und einfacher zu handhaben als einer, der dauernd 3-4 Millimeter links und rechts Platz lässt. Daher hier etwas Geld in die Hand nehmen und einen passender zum Siebträger auswählen.
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Viel Erfolg beim Espresso Perfektionieren!